Wir wussten nicht so richtig, für welches Verleihpaket wir uns entscheiden sollten. Unsere Wahl fiel am Ende auf das Comfort Paket, weil es da einen Gruppenbonus für Paintballs zusätzlich gibt.
Wir kamen als 12er Gruppe gegen 14 Uhr zum Gotcha oder auch Paintball spielen an. Als erstes kümmerten wir uns um das Formelle (Bezahlen, Haftungsausschlüsse etc.). Daraufhin wurden wir unten in der Halle vom freundlichen Personal empfangen. Bis es zum Spielen kam waren es dann nur noch einige kleine Schritte.
Eine schnelle Überprüfung der Personalausweise durch einen Mitarbeiter, Einweisung in allgemeine Sicherheitsregeln, Bedienung der Markierer (Waffe), Spielregeln vom Gotcha/Paintball und zur Befüllung der Luftdruck-Flaschen.
Darüber hinaus machte man uns auf die 3 grundlegenden Regeln aufmerksam. Diese wären zum einen die Laufsockenpflicht außerhalb des Spielfeldes. Dies dient als Sicherheitsmaßnahme und soll verhindern, dass eine Kugel versehentlich abgeschossen wird und fängt diese ab. Als zweites dann die Maskenpflicht auf dem Spielfeld. Es ist selbstverständlich, warum man diese besser aufsetzen sollte. Als dritte und letzte Grundregel wurde uns gesagt, dass wir auf keinen Fall Kugeln vom Boden aufheben dürfen. Dies hat den Hintergrund, dass die Kugeln Staub und feinen Dreck aufsammeln und dadurch zum Teil den Markierer (Paintball-Waffe) von innen beschädigen und durch eventuelle Steine, die sich an die Kugeln anhaften können, die Sicherheit durch die Masken nicht mehr gewährleistet werden kann. Alles verständlich und nachvollziehbar!
Letztlich bekamen wir unsere Ausrüstung samt Kugeln und konnten anfangen zu spielen.
Der Alma Park bot uns ca. 1550m² Spielfläche. Dieser riesige Platz konnte wahlweise in bis zu 3 kleinere Plätze geteilt werden, auf denen wir uns dann mit anderen Gruppen abwechseln oder sogar gegen sie spielen konnten.
Im Endeffekt hatten wir ca. 2 Std. Spielspaß. Man muss sagen, dass wir vorher etwas besorgt waren. Wir konnten nicht einschätzen, wie stark die Schmerzen sein würden und ob wir mit blauen Flecken aus der Halle gehen würden. Jeder, der genauso denkt kann beruhigt sein, es ist nicht so schlimm wie man denkt! Natürlich spürt man die Kugeln und ein gewisser Schmerz ist da, jedoch ist es harmloser als man meint. Für den Fall, dass man immer noch unschlüssig ist, ob man „Die Schmerzen ertragen kann“ oder nicht kann ich den Tipp geben, dass man möglichst auf Distanz spielen sollte, um die größten Schmerzen zu vermeiden. Je weiter die Kugel fliegen muss, desto weniger Geschwindigkeit hat diese beim Aufprall.
Für diejenigen, die sich immer noch nicht überzeugen lassen oder noch zu jung sind, hat der Alma Park noch eine sehr gute Alternative, und zwar Lasertag. Hierbei handelt es sich um eine abgeschwächte Form des Paintballs. Man hat Infrarotlicht statt Farbkugeln und somit keine körperlichen Schmerzen. Man kann mit bis zu 30 Personen auf der größten Lasertag Fläche Nordrhein-Westfalens spielen (950 m²). Je nach Buchungen auch gegen Fremde.
Abschließend lässt sich sagen, dass uns der Tag sehr viel Spaß gemacht hat.
Falls es während des Spiels zu Fragen und Problemen kam, war immer ein freundlicher Mitarbeiter vor Ort, der uns helfen konnte. Die Spielfläche ist sehr groß gewesen und man hatte die Möglichkeit mal auf dem einen und mal auf dem anderen Feld zu spielen, sodass man immer eine Abwechslung hatte.
Die Fahrt aus Duisburg hat sich gelohnt und wir sind definitiv nicht zum letzten Mal dort gewesen!